Eine massive Verunreinigung mit LHKW (bis 160 mg/l) soll durch eine Grundwassersanierungsmaßnahme so weit wie möglich beseitigt werden.
Dazu werden in erster Linie über zwei Horizontalfilterbrunnen und untergeordnet über mehrere Vertikalfilterbrunnen im Mittel 5 m³/h Grundwasser gefördert. Die Wasserstände in den Brunnen werden kontinuierlich mittels Niveausonden überwacht und aufgezeichnet.
Von jedem Förderbrunnen führt eine separate Leitung zu einer Vorlage, aus welcher die Reinigungsanlage beschickt wird.
Die leichtflüchtigen Schadstoffe werden über eine zweistufige Scheibenstrippereinheit in die Prozessluft überführt. Das gereinigte Wasser wird über zwei Rigolen wieder versickert.
Bei hydraulischer Überlastung erfolgt ein automatischer Abschlag in die Kanalisation.
Die hochbelastete Prozessluft aus dem ersten Scheibenstripper wird über eine katalytische Oxidationsanlage gereinigt.
Dieser ist ein als Füllkörperkolonne ausgeführter Gaswäscher nachgeschaltet. Die Abluft aus dem Gaswäscher wird anschließend gemeinsam mit der Prozessluft des zweiten Scheibenstrippers über einen zweistufige Luftaktivkohlefilter (Arbeits- und Polizeifilter) bis unter die zulässigen Abluftwerte gereinigt.